Sorry
Als ich vor gut einem Jahr angefangen habe, zweisprachig zu bloggen habe ich geschrieben, ich wüsste nicht, wie lange ich das tun würde. Jetzt weiß ich es offensichtlich: bis vorletzte Woche oder so. Diejenigen von euch, die mein Blog auf Englisch und Deutsch lesen, werden es schon gemerkt haben; am Anfang habe ich jeden Post erst übersetzt und dann veröffentlicht. Dann hat sich eine Verzögerung eingeschlichen, Einträge tauchten auf creative.mother.thinking auf und es dauerte ein oder zwei Tage, bis sie hier auf Deutsch erschienen. Jetzt aber bin ich so weit, dass ich auf dem anderen Blog schon zwei Posts voraus bin.
Wie ich in meinem englischen Blog schon beschrieben habe, bin ich gerade in einer Phase der Neuorientierung und des krassen Umbaus. Es sieht so aus, als ob sich meine Blog-Übersetzungen wegrationalisiert hätten, ohne dass ich das vorhatte. Jetzt hatte ich zwei Optionen: mir entweder einen größeren Zeitraum raus schnitzen und den Rückstand aufholen oder zugeben, dass offensichtlich in meinem veränderten Lebenskonzept nur Platz für ein Blog ist.
Man kann sich natürlich fragen, warum ich dann das englische Blog behalte und nicht das deutsche. Schließlich ist Deutsch meine Mutter- und Vatersprache, ich lebe in Deutschland und will hier auch nicht weg. Ich finde es ja selbst manchmal eigenartig, mich fremdsprachlich auszudrücken und mein Zelt im englischsprachigen Internet aufzuschlagen. Es ist aber so, dass das englische Blog etwa doppelt so viele Hits hat, dass von den Leuten, die dort vorbeischauen etwa ein Viertel mehr auch tatsächlich liest, was ich schreibe, dass das englische Blog viel mehr Kommentare bekommt, dass ich mich mit viel mehr englischsprachigen Bloggerinnen verbunden fühle als mit deutschen (Ich bin immer noch auf der Suche nach den deutschen Mamabloggern, auch wenn ich inzwischen auf die "bloggenden Mamas" gestoßen bin und mir da noch nicht alle angeschaut habe.) und - auch nicht unwesentlich - dass die Leute, die dieses Blog auf Deutsch lesen in der Regel durchaus fähig sind, auch ein englisches Blog zu lesen, aber nicht umgekehrt.
Meinem neuen Vorsatz entsprechend, das zu respektieren, was tatsächlich da ist, anstatt mich ausschließlich auf das zu konzentrieren, was ich erreichen möchte, habe ich mich schweren Herzens entschlossen, den "Übersetzungsservice" bis auf Weiteres einzustellen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir zu meinem englischen Blog folgt und dort weiterlest. Ja, ich finde es auch merkwürdig, wenn Deutsche die Gedanken einer anderen Deutschen auf Englisch lesen, aber das Ganze hat sich einfach so entwickelt, mein Entschluss, die Sprache zu wechseln hat dazu geführt, dass das was ich schreibe von viel mehr Leuten gelesen wird und ehrlich gesagt, habe ich das Gefühl, meine Art Blog ist keine deutsche Art Blog. Eine Sache, über die ich auch schon eine Weile nachdenke und die ich hoffe, irgendwann mal auf den Punkt bringen zu können.
Ich komme mir so vor, als ob ich euch hängen lassen würde, vor allem diejenigen von euch, die ich persönlich kenne. Aber es war auch klar, dass ich nicht alles machen kann, was ich mir so vorgenommen habe, und es sieht so aus, als ob das hier eine Sache ist, die ich aufgeben kann, ohne dass es all zu sehr wehtut.
Hope to see you all at "creative.mother.thinking"!
Love
Susanne.
Wie ich in meinem englischen Blog schon beschrieben habe, bin ich gerade in einer Phase der Neuorientierung und des krassen Umbaus. Es sieht so aus, als ob sich meine Blog-Übersetzungen wegrationalisiert hätten, ohne dass ich das vorhatte. Jetzt hatte ich zwei Optionen: mir entweder einen größeren Zeitraum raus schnitzen und den Rückstand aufholen oder zugeben, dass offensichtlich in meinem veränderten Lebenskonzept nur Platz für ein Blog ist.
Man kann sich natürlich fragen, warum ich dann das englische Blog behalte und nicht das deutsche. Schließlich ist Deutsch meine Mutter- und Vatersprache, ich lebe in Deutschland und will hier auch nicht weg. Ich finde es ja selbst manchmal eigenartig, mich fremdsprachlich auszudrücken und mein Zelt im englischsprachigen Internet aufzuschlagen. Es ist aber so, dass das englische Blog etwa doppelt so viele Hits hat, dass von den Leuten, die dort vorbeischauen etwa ein Viertel mehr auch tatsächlich liest, was ich schreibe, dass das englische Blog viel mehr Kommentare bekommt, dass ich mich mit viel mehr englischsprachigen Bloggerinnen verbunden fühle als mit deutschen (Ich bin immer noch auf der Suche nach den deutschen Mamabloggern, auch wenn ich inzwischen auf die "bloggenden Mamas" gestoßen bin und mir da noch nicht alle angeschaut habe.) und - auch nicht unwesentlich - dass die Leute, die dieses Blog auf Deutsch lesen in der Regel durchaus fähig sind, auch ein englisches Blog zu lesen, aber nicht umgekehrt.
Meinem neuen Vorsatz entsprechend, das zu respektieren, was tatsächlich da ist, anstatt mich ausschließlich auf das zu konzentrieren, was ich erreichen möchte, habe ich mich schweren Herzens entschlossen, den "Übersetzungsservice" bis auf Weiteres einzustellen. Ich würde mich sehr freuen, wenn ihr mir zu meinem englischen Blog folgt und dort weiterlest. Ja, ich finde es auch merkwürdig, wenn Deutsche die Gedanken einer anderen Deutschen auf Englisch lesen, aber das Ganze hat sich einfach so entwickelt, mein Entschluss, die Sprache zu wechseln hat dazu geführt, dass das was ich schreibe von viel mehr Leuten gelesen wird und ehrlich gesagt, habe ich das Gefühl, meine Art Blog ist keine deutsche Art Blog. Eine Sache, über die ich auch schon eine Weile nachdenke und die ich hoffe, irgendwann mal auf den Punkt bringen zu können.
Ich komme mir so vor, als ob ich euch hängen lassen würde, vor allem diejenigen von euch, die ich persönlich kenne. Aber es war auch klar, dass ich nicht alles machen kann, was ich mir so vorgenommen habe, und es sieht so aus, als ob das hier eine Sache ist, die ich aufgeben kann, ohne dass es all zu sehr wehtut.
Hope to see you all at "creative.mother.thinking"!
Love
Susanne.
4 Comments:
Kein Thema, ich schwenke um ... tut meinem Englisch-Wissen gut ;)
Just go on - no matter what the language is.
Es ist so offensichtlich, dass neue Dinge Einlass in dein, in unser Leben begehren. Ohne Verzicht geht das nicht, und der wird ein Gewinn sein!
Und - können nicht fast alle englisch? Mehr oder weniger. Dann wird es eben mehr...
Aber ich gestehe, ich würde mich über kürzere Beitäge freuen ... und nicht so alltäglich Wörter könnten in Klammer dahinter stehen ... vielleicht nutzen es dann noch mehr deutsche Frauen, um ihr Englisch aufzupolieren ;)
Autsch, ich habe die Englisch-Kenntnisse meiner armen deutschen Leser mit dem ersten Eintrag, den sie dann auf Englisch lsesn konnten, ganz schön strapaziert.
Entschuldigung.
An der Sache mit den kürzeren Beiträgen arbeite ich ständig, scheine aber irgendwie unfähig zu sein, mich kurz zu fassen. (Wie man auch an diesem Kommentar sieht.)
Kommentar veröffentlichen
<< Home