Frühlingsdiät - der Umbruch
Letztes Jahr im September fing ich wieder an, mich zu wiegen. Ich wollte endlich wissen, ob sich mit meinem Gewicht etwas tat oder nicht. Flylady empfahl das tägliche Wiegen als Kontrollinstrument. Mit dem Zusatz: "Du bist nicht dein Gewicht." Wie im Buddhismus. Ach ja, zu meditieren hatte ich auch angefangen. "Unwise efforts and unexamined habit patterns" wollte ich ablegen.
Ab September ging es dann mit meinem Gewicht eindeutig abwärts. Ich hatte inzwischen nachgedacht und gefunden dass ich, Appetit hin oder her, vielleicht nicht jeden Morgen eine zweites Frühstück oder einen Snack um elf brauche, wenn wir um zwölf sowieso Mittag essen. Vielleicht kann ich ja entgegen aller Gewohnheit doch mal eine halbe Stunde hungrig bleiben. Weiterhin entdeckte ich, dass ich mitnichten nachmittags nur einen Snack esse. Meistens sind es zwei und oft stecke ich mir nachmittags in jeder Pause etwas in den Mund. Und einen Snack muss man ja auch noch für die Abendschokolade (oder das Bier) rechnen. Okay, zwei Snacks tun es vielleicht auch. Kurz vor Weihnachten hatte ich das Gefühl, ich kann mir vielleicht auch abgewöhnen, zu jedem Mittag- und Abendessen Wein oder Bier zu trinken. Ich merkte, dass mich mein mittägliches Gläschen doch nachmittags leicht matt macht. Ich reduzierte Alkohol auf zwei Mal die Woche und dachte, ein oder zwei Gläser tun es auch.
Das war der helle Wahnsinn! Im Schnitt habe ich jeden Monat ein Kilo abgenommen. Trotzdem ich alles esse. Jeden Tag Schokolade und Süßkram, normales Essen sowieso, Sahnejoghurt, fast jeden Tag Kuchen und Alkohol. Sogar über Weihnachten!
Ich dachte, jetzt habe ich es endlich raus. Ich nehme noch ein bisschen ab, immer langsamer und das Gewicht, bei dem ich dann stehen bleibe, mit dem lebe ich dann glücklich und zufrieden bis an mein Lebensende.
Anfangs habe ich nicht einmal jemandem davon erzählt. Ich bin so eine Quatschtante, aber ich hatte das Thema satt. Außerdem wollte ich das einfach still und leise mit mir selbst ausmachen. Meiner Mutteer habe ich nichts davon erzählt. (Sie weiß immer noch nichts, bemerkt es aber wahrscheinlich, wenn wir uns das nächste Mal sehen. “Was, abgenommen? Kann sein.”) Sie gibt mir sonst sicher so viele gute Ratschläge, dass ich vor lauter Trotz wieder zu fressen anfange.
Apropos, Chips musste ich leider streng rationieren, da gibt es nur noch eine Tüte pro Monat, weil ich meine neuen Lieblingschips immer noch auf einen Schlag aufesse. Und da ist nicht einmal Glutamat drin.
Jetzt bin ich natürlich total glücklich, dass ich endlich esse wie ein normaler Mensch. Auch wenn ich dazu noch Regeln brauche. Ich hoffe, dass es irgendwann automatisch wird, und ich das ganze zwanghafte weitgehend hinter mir lasse.
(wird immer noch fortgesetzt, aber nicht mehr lange)
Ab September ging es dann mit meinem Gewicht eindeutig abwärts. Ich hatte inzwischen nachgedacht und gefunden dass ich, Appetit hin oder her, vielleicht nicht jeden Morgen eine zweites Frühstück oder einen Snack um elf brauche, wenn wir um zwölf sowieso Mittag essen. Vielleicht kann ich ja entgegen aller Gewohnheit doch mal eine halbe Stunde hungrig bleiben. Weiterhin entdeckte ich, dass ich mitnichten nachmittags nur einen Snack esse. Meistens sind es zwei und oft stecke ich mir nachmittags in jeder Pause etwas in den Mund. Und einen Snack muss man ja auch noch für die Abendschokolade (oder das Bier) rechnen. Okay, zwei Snacks tun es vielleicht auch. Kurz vor Weihnachten hatte ich das Gefühl, ich kann mir vielleicht auch abgewöhnen, zu jedem Mittag- und Abendessen Wein oder Bier zu trinken. Ich merkte, dass mich mein mittägliches Gläschen doch nachmittags leicht matt macht. Ich reduzierte Alkohol auf zwei Mal die Woche und dachte, ein oder zwei Gläser tun es auch.
Das war der helle Wahnsinn! Im Schnitt habe ich jeden Monat ein Kilo abgenommen. Trotzdem ich alles esse. Jeden Tag Schokolade und Süßkram, normales Essen sowieso, Sahnejoghurt, fast jeden Tag Kuchen und Alkohol. Sogar über Weihnachten!
Ich dachte, jetzt habe ich es endlich raus. Ich nehme noch ein bisschen ab, immer langsamer und das Gewicht, bei dem ich dann stehen bleibe, mit dem lebe ich dann glücklich und zufrieden bis an mein Lebensende.
Anfangs habe ich nicht einmal jemandem davon erzählt. Ich bin so eine Quatschtante, aber ich hatte das Thema satt. Außerdem wollte ich das einfach still und leise mit mir selbst ausmachen. Meiner Mutteer habe ich nichts davon erzählt. (Sie weiß immer noch nichts, bemerkt es aber wahrscheinlich, wenn wir uns das nächste Mal sehen. “Was, abgenommen? Kann sein.”) Sie gibt mir sonst sicher so viele gute Ratschläge, dass ich vor lauter Trotz wieder zu fressen anfange.
Apropos, Chips musste ich leider streng rationieren, da gibt es nur noch eine Tüte pro Monat, weil ich meine neuen Lieblingschips immer noch auf einen Schlag aufesse. Und da ist nicht einmal Glutamat drin.
Jetzt bin ich natürlich total glücklich, dass ich endlich esse wie ein normaler Mensch. Auch wenn ich dazu noch Regeln brauche. Ich hoffe, dass es irgendwann automatisch wird, und ich das ganze zwanghafte weitgehend hinter mir lasse.
(wird immer noch fortgesetzt, aber nicht mehr lange)
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