Nicht mehr in der Schwebe
Welche Schwebe, fragt ihr? Einige erinnern sich vielleicht noch daran, dass ich mal über die Frage geschrieben habe, ob ich ein zweites Kind bekommen soll oder nicht. Oder ob ich ein zweites Kind will oder nicht. Die Frage war nur deswegen kompliziert, weil ich zwar ein zweites Kind wollte (mal mehr und mal weniger), mein Mann aber nicht. Er hat das Gefühl, eines ist genug, dass wir uns freuen sollten an dem, was wir haben und dass unsere Kunst den Stress des ersten Jahres nicht noch einmal überleben würde. Ich habe keine Argumente, nur das Gefühl, dass ich ein zweites Kind möchte. Mein Körper will ein zweites Kind. Das ist einer der Gründe dafür, dass ich jeden Monat ein bisschen depressiv bin. Nicht schwanger.
Aber es gibt sehr gute Gründe gegen ein zweites Kind. Also verhüten wir und offiziell habe ich mit dieser Frage abgeschlossen, seit meine Periode im Januar zu spät war und ich nicht glücklich war, sondern geschockt.
Aber die ganze zeit über habe ich alle Kinderkleidung, die meinem Sohn zu klein geworden ist, aufgehoben. Auf dem Dachboden gab es einen großen Stapel Schachteln, die ordentlich beschriftet waren. Inhalt und Größe. Als ich das letzte Mal dort etwas weggeräumt habe, war ich überrascht con der schieren Menge an gehortetem Zeug.
Dann wollte meine Schwiegermutter das Dreirad verkaufen. Und ich dachte, warum nicht? Und als nächstes habe ich den Kinderwagen auch zum Verkauf angeboten. Ich hatte Glück, beides wurde verkauft, und ich durfte sogar die beiden glücklichen Käufer treffen. Ein kleines Mädchen ist jetzt glücklich mit ihrem neuen Dreirad und eine Mutter, die ihr zweites Kind erwartet und ihren alten Kinderwagen gehasst hat, wird den, von dem ich den ganzen Rost abgeschrubbt habe, hoffentlich lieben. Den Kinderwagen zu verkaufen war einfach. Insgeheim wollte ich einen anderen, seit mein Sohn ein Jahr alt wurde. Aber dann habe ich angefangen, nachzudenken (schon wieder, ich weiß nicht, was mit mir los ist): Wie lange wollte ich den ganzen Baby- und Kleinkind-Kram noch behalten? Was, wenn wir kein zweites Kind haben würden? Was sehr wahrscheinlich ist. Ich habe immer gesagt, dass ich alles behalte, bis ich vierzig bin. Und dann wäre ich sowieso zu alt. Und irgendwie habe ich immer befürchtet, dass ich in dem Moment schwanger werde, wo ich alles weggebe. Also dachte ich, ich behalte alles noch ein bisschen länger. Aber vor etwa zwei Wochen habe ich beschlossen, dem Universum zu vertrauen. Ich gebe die Sachen weg. Wenn wir kein zweites Kind haben, schadet es nicht. Und falls wir ein zweites Kind haben, wird das Universum uns schon helfen, es groß zu kriegen.
Also bin ich tagelang alle Baby- und Kleinkind-Sachen durchgegangen und habe alles zum Secondhand-Laden gekarrt. Das war eine sehr intensive emotionale Erfahrung. Eine Fremde schaut alle Kleider, in denen man sein geliebtes Kind so gerne gesehen hat, mit kritischem Blick durch. Weist Dinge aus unerfindlichen Gründen zurück. Oder aus erfindlichen wie dem, dass sie schon ein ganzes Regal voller Schuhe hat.
Jetzt sind fast alle Kleider aus dem Haus. Im Laufe der nächsten drei Monate werde ich sehen, ob jemand sie kaufen möchte.
Braucht jemand ein Stillkissen, eine Milchpumpe oder einen Laufstall?
Aber es gibt sehr gute Gründe gegen ein zweites Kind. Also verhüten wir und offiziell habe ich mit dieser Frage abgeschlossen, seit meine Periode im Januar zu spät war und ich nicht glücklich war, sondern geschockt.
Aber die ganze zeit über habe ich alle Kinderkleidung, die meinem Sohn zu klein geworden ist, aufgehoben. Auf dem Dachboden gab es einen großen Stapel Schachteln, die ordentlich beschriftet waren. Inhalt und Größe. Als ich das letzte Mal dort etwas weggeräumt habe, war ich überrascht con der schieren Menge an gehortetem Zeug.
Dann wollte meine Schwiegermutter das Dreirad verkaufen. Und ich dachte, warum nicht? Und als nächstes habe ich den Kinderwagen auch zum Verkauf angeboten. Ich hatte Glück, beides wurde verkauft, und ich durfte sogar die beiden glücklichen Käufer treffen. Ein kleines Mädchen ist jetzt glücklich mit ihrem neuen Dreirad und eine Mutter, die ihr zweites Kind erwartet und ihren alten Kinderwagen gehasst hat, wird den, von dem ich den ganzen Rost abgeschrubbt habe, hoffentlich lieben. Den Kinderwagen zu verkaufen war einfach. Insgeheim wollte ich einen anderen, seit mein Sohn ein Jahr alt wurde. Aber dann habe ich angefangen, nachzudenken (schon wieder, ich weiß nicht, was mit mir los ist): Wie lange wollte ich den ganzen Baby- und Kleinkind-Kram noch behalten? Was, wenn wir kein zweites Kind haben würden? Was sehr wahrscheinlich ist. Ich habe immer gesagt, dass ich alles behalte, bis ich vierzig bin. Und dann wäre ich sowieso zu alt. Und irgendwie habe ich immer befürchtet, dass ich in dem Moment schwanger werde, wo ich alles weggebe. Also dachte ich, ich behalte alles noch ein bisschen länger. Aber vor etwa zwei Wochen habe ich beschlossen, dem Universum zu vertrauen. Ich gebe die Sachen weg. Wenn wir kein zweites Kind haben, schadet es nicht. Und falls wir ein zweites Kind haben, wird das Universum uns schon helfen, es groß zu kriegen.
Also bin ich tagelang alle Baby- und Kleinkind-Sachen durchgegangen und habe alles zum Secondhand-Laden gekarrt. Das war eine sehr intensive emotionale Erfahrung. Eine Fremde schaut alle Kleider, in denen man sein geliebtes Kind so gerne gesehen hat, mit kritischem Blick durch. Weist Dinge aus unerfindlichen Gründen zurück. Oder aus erfindlichen wie dem, dass sie schon ein ganzes Regal voller Schuhe hat.
Jetzt sind fast alle Kleider aus dem Haus. Im Laufe der nächsten drei Monate werde ich sehen, ob jemand sie kaufen möchte.
Braucht jemand ein Stillkissen, eine Milchpumpe oder einen Laufstall?
Technorati Tags: Kinder, Einzelkind
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