Warum Sport und dünner werden doch miteinander zu tun haben
Ich muss etwas beichten. Erinnert ihr euch an meine Reihe von Blog-Einträgen über Nicht-Diät, und dass ich nur versuche, wie ein gesunder und halbwegs normaler Mensch zu essen?
(Es ist okay, lest nur. Und es ist auch okay, wenn du nicht alles liest. Kein Zwang.)
Da war ich nun, stolz, hatte fast zehn Kilo verloren, aß besser; wieder einmal hatte ich das Gefühl, ich hab's geschafft. Nur dass das nicht stimmte. Langsam, langsam schlichen sich meine alten Gewohnheiten wieder ein. “Nur heute”, dachte ich, als ich meinem abendlichen Bier Schokolade folgen ließ. “Nur dieses eine Mal” dachte ich, als ich von Mittag bis zum Schlafengehen pausenlos aß. Dieses Mal hatte ich Glück, weil ich es frühzeitig bemerkt habe. Und ich versuchte verzweifelt, wieder zurück auf den richtigen Pfad zu kommen.
Dann las ich Moxie' s Trainings-Blog, in dem sie von T-Tapp erzählte. Neugierig klickte ich auf den Link: “Lose 2 sizes in 4 weeks.” Man muss nur täglich 15 Minuten trainieren. Und all diese Erfolgs-Storys. Habt ihr die “Testimonials” gelesen?
Plötzlich stand ich da: “Dünner werden und fabelhaft aussehen? Sofort. Wo muss ich unterschreiben?” Hm. Frau “Ich würde niemals eine Diät machen.” und “Ich mache das bloß, um von meinen ungesunden Essgewohnheiten runter zu kommen.” war voll aufgeregt, weil sie “Fit and fabulous in 15 minutes”. werden wollte.
Natürlich war ich skeptisch. Aber auf der anderen Seite half mir mein momentaner Sport, Walken und ein bisschen lockeres Yoga, nicht gerade, Kraft aufzubauen. Also kaufte ich das Buch.
In den ersten zwei Wochen, in denen ich T-Tapp Basic Plus machte (15 Minuten) mit einem Buch (!) - nahm ich ein Kilo zu. ABER: Ich bin zwischen zwei und fünf Zentimetern dünner geworden. Und zwar überall zwischen Busen und Knie. Und ich sehe muskulöser aus (muskulöser, nicht muskulös!) und meine Haltung (nicht, dass ich mir darüber vorher irgendwelche Gedanken gemacht hätte) war viel besser. Ich hatte angebissen und orderte die DVD. (Teuer. Vor allem plus Versandkosten nach Europa.) Die DVD zu haben half sehr, aber natürlich ging es dann nicht ganz so spektakulär weiter. War ja nur zu erwarten. Letzthin habe ich sogar auf das “Total Workout” aufgestockt (50 Minuten).
Ich liebe dieses Fitness-Programm! Es ist flexibel, ich kann zwischen 15 und 45 Minuten trainieren, je nachdem wie viel Zeit ich habe, ich mache es jeden zweiten Tag. Ich fühle mich hervorragend und bekomme davon immer noch Muskelkater, obwohl ich es schon Mitte Mai angefangen habe. Es fühlt sich an, als würde man die Muskeln von innen nach außen aufbauen. Und ich mache gerne immer wieder die selben Übungen und habe kein Problem damit, dass es keine Musik oder irgendwelchen Firlefanz gibt. Nur eine Frau mittleren Alters (sehr schlanke Frau mittleren Alters, aber es gibt auch andere Leute auf der DVD), die die Übungen vormacht und redet: “Tuck butt! KLT!”
Das Problem habe ich vielmehr mit mir. (Gibt es noch andere? Gott sei Dank sind das meine einzigen Probleme zur Zeit.) Ich dachte, ich wäre jetzt endlich so reif, dass ich mich mit mir wohl fühle, egal, was ich wiege, aber das bin ich offensichtlich nicht. Und ich merke, wie ich langsam wieder in die Diät-Mentalität reinrutsche. Jetzt, wo ich fast zehn Kilo weniger wiege als vor eineinhalb Jahren, fühle ich mich wieder fett. Obwohl ich es nicht bin. (Ich habe letzte Woche ein aktuelles Foto von mir gesehen und gedacht “Nein, so dünn bin ich doch gar nicht.”) Und ich fange wieder an, mein Leben auf Standby zu schalten, bis ich eine bestimmte Nummer auf der Waage erreicht habe. Das ist total verrückt. Ich dachte, ich wäre darüber meilenweit hinweg. Bäh.
Erst nach dem erfolgreichen Wechsel auf ein neues Training rutschte ich so richtig in die Essgewohnheiten zurück, die in den letzten 25 Jahren für mich “normal” gewesen sind. Es amchte ja schließlicj nichts, oder? Wen kümmerte es, was ich aß?
Meinen Körper offensichtlich. Deswegen nehme ich nie wegen Sport ab. Ich finde es so einfach, mich mit mehr als den verbrannten Kalorien wieder aufzufüllen.
Da war ich nun. Diät-Mentalität. Wieder. Machte mich runter wegen einer Zahl auf der Waage oder am Maßband. (Wisst ihr, wie präzise ein Maßband ist? Ich habe mich direkt hintereinander zwei mal gemessen und habe es geschafft, eine Differenz von zehn Zentimetern zu erhalten.) Aber ich gebe nicht auf. Ich halte mich wieder an meine Eß-Regeln. Ich gebe mir wieder Sticker, wenn ich abends pünktlich ins Bett gehe. (Ja, ich weiß, armselig.) Und ich werde es tun, solange es nötig ist.
(Es ist okay, lest nur. Und es ist auch okay, wenn du nicht alles liest. Kein Zwang.)
Da war ich nun, stolz, hatte fast zehn Kilo verloren, aß besser; wieder einmal hatte ich das Gefühl, ich hab's geschafft. Nur dass das nicht stimmte. Langsam, langsam schlichen sich meine alten Gewohnheiten wieder ein. “Nur heute”, dachte ich, als ich meinem abendlichen Bier Schokolade folgen ließ. “Nur dieses eine Mal” dachte ich, als ich von Mittag bis zum Schlafengehen pausenlos aß. Dieses Mal hatte ich Glück, weil ich es frühzeitig bemerkt habe. Und ich versuchte verzweifelt, wieder zurück auf den richtigen Pfad zu kommen.
Dann las ich Moxie' s Trainings-Blog, in dem sie von T-Tapp erzählte. Neugierig klickte ich auf den Link: “Lose 2 sizes in 4 weeks.” Man muss nur täglich 15 Minuten trainieren. Und all diese Erfolgs-Storys. Habt ihr die “Testimonials” gelesen?
Plötzlich stand ich da: “Dünner werden und fabelhaft aussehen? Sofort. Wo muss ich unterschreiben?” Hm. Frau “Ich würde niemals eine Diät machen.” und “Ich mache das bloß, um von meinen ungesunden Essgewohnheiten runter zu kommen.” war voll aufgeregt, weil sie “Fit and fabulous in 15 minutes”. werden wollte.
Natürlich war ich skeptisch. Aber auf der anderen Seite half mir mein momentaner Sport, Walken und ein bisschen lockeres Yoga, nicht gerade, Kraft aufzubauen. Also kaufte ich das Buch.
In den ersten zwei Wochen, in denen ich T-Tapp Basic Plus machte (15 Minuten) mit einem Buch (!) - nahm ich ein Kilo zu. ABER: Ich bin zwischen zwei und fünf Zentimetern dünner geworden. Und zwar überall zwischen Busen und Knie. Und ich sehe muskulöser aus (muskulöser, nicht muskulös!) und meine Haltung (nicht, dass ich mir darüber vorher irgendwelche Gedanken gemacht hätte) war viel besser. Ich hatte angebissen und orderte die DVD. (Teuer. Vor allem plus Versandkosten nach Europa.) Die DVD zu haben half sehr, aber natürlich ging es dann nicht ganz so spektakulär weiter. War ja nur zu erwarten. Letzthin habe ich sogar auf das “Total Workout” aufgestockt (50 Minuten).
Ich liebe dieses Fitness-Programm! Es ist flexibel, ich kann zwischen 15 und 45 Minuten trainieren, je nachdem wie viel Zeit ich habe, ich mache es jeden zweiten Tag. Ich fühle mich hervorragend und bekomme davon immer noch Muskelkater, obwohl ich es schon Mitte Mai angefangen habe. Es fühlt sich an, als würde man die Muskeln von innen nach außen aufbauen. Und ich mache gerne immer wieder die selben Übungen und habe kein Problem damit, dass es keine Musik oder irgendwelchen Firlefanz gibt. Nur eine Frau mittleren Alters (sehr schlanke Frau mittleren Alters, aber es gibt auch andere Leute auf der DVD), die die Übungen vormacht und redet: “Tuck butt! KLT!”
Das Problem habe ich vielmehr mit mir. (Gibt es noch andere? Gott sei Dank sind das meine einzigen Probleme zur Zeit.) Ich dachte, ich wäre jetzt endlich so reif, dass ich mich mit mir wohl fühle, egal, was ich wiege, aber das bin ich offensichtlich nicht. Und ich merke, wie ich langsam wieder in die Diät-Mentalität reinrutsche. Jetzt, wo ich fast zehn Kilo weniger wiege als vor eineinhalb Jahren, fühle ich mich wieder fett. Obwohl ich es nicht bin. (Ich habe letzte Woche ein aktuelles Foto von mir gesehen und gedacht “Nein, so dünn bin ich doch gar nicht.”) Und ich fange wieder an, mein Leben auf Standby zu schalten, bis ich eine bestimmte Nummer auf der Waage erreicht habe. Das ist total verrückt. Ich dachte, ich wäre darüber meilenweit hinweg. Bäh.
Erst nach dem erfolgreichen Wechsel auf ein neues Training rutschte ich so richtig in die Essgewohnheiten zurück, die in den letzten 25 Jahren für mich “normal” gewesen sind. Es amchte ja schließlicj nichts, oder? Wen kümmerte es, was ich aß?
Meinen Körper offensichtlich. Deswegen nehme ich nie wegen Sport ab. Ich finde es so einfach, mich mit mehr als den verbrannten Kalorien wieder aufzufüllen.
Da war ich nun. Diät-Mentalität. Wieder. Machte mich runter wegen einer Zahl auf der Waage oder am Maßband. (Wisst ihr, wie präzise ein Maßband ist? Ich habe mich direkt hintereinander zwei mal gemessen und habe es geschafft, eine Differenz von zehn Zentimetern zu erhalten.) Aber ich gebe nicht auf. Ich halte mich wieder an meine Eß-Regeln. Ich gebe mir wieder Sticker, wenn ich abends pünktlich ins Bett gehe. (Ja, ich weiß, armselig.) Und ich werde es tun, solange es nötig ist.
Technorati Tags: Abnehmen, Eßgewohnheiten, Sport, T-Tapp
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