Warum tust du es dann nicht einfach?
Jemand, der mein Blog liest (Hallo!), die zufällig auch eine enge Freundin ist, sagte vor einer Weile, dass sie das Blog wirklich mag, aber ... (Daran merkt man, dass wir uns so nahe stehen. Sie hat auch immer ein Aber auf Lager.) Aber:
"Manchmal denke ich: 'Wenn du sowieso schon weisst, was du tun solltest, warum tust du es dann nicht einfach?'."
Meine erste, nicht besonderes reife Reaktion war: Und das musst du gerade sagen. Glücklicherweise habe ich das nicht laut gesagt. (Bis jetzt auf jeden Fall.) Mein zweiter Gedanke, der, den ich laut gesagt habe, war: "Wenn ich wüsste, wie man das macht, würde ich es auf Flaschen ziehen, für 50 Cent verkaufen und würde Millionärin."
Für mich ist die Kluft zwischen Einsicht und Verhaltensänderung immens. Un dich weiß, dass ich nicht die Einzige bin. Wenn es so einfach wäre, dass man eine Einsicht hätte und sie dann freudig und mühelos umsetzen würde, dann wäre niemand zu dick, zu unordentlich oder unorganisiert. Außer den Menschen, die nicht Denken. Denke ich.
Aber dann habe ich weiter gedacht und sie hat schon irgendwie Recht. All dies Reden und Reden ist auch nur eine Form der Jammerei und die hohe Schule der Verzögerungstaktik. Aber, und das kann man vielleicht nicht wahrnehmen, wenn man nur mein Blog liest, nach Jahren und Jahren des Redens habe ich für viele Bereiche meines Lebens, in denen ich mich verändern wollte, endlich das Stadium der Verhaltensänderung erreicht.
Ich spreche darüber, so dass auch andere sehen können, dass sie nicht alleine sind. Man kann ziemlich leicht zu dem Schluss kommen, dass jeder andere alles auf die Reihe kriegt, nur man selbst nicht. Eine der Bloggerinnen, die ich lese, hat das so formuliert: Man sollte aufhören, sein Inneres mit dem Äußeren anderer Leute zu vergleichen. (Sorry, ich habe vergessen, wo ich das gelesen habe. Wenn sich jemand erinnert, dann füge ich das gerne ein. - Amerikanische Mommybloggerin.)
Und wenn ich Dinge blogge, mache ich mich rechenschaftspflichtig. Und ich durchdenke die Dinge. Das ist sehr hilfreich. Und, mal ehrlich, wer möchte schon ein Blog lesen, in dem nur steht: Ich bin die Grösste! Ich schaffe jeden Tag alles auf meiner Zu-Tun-Liste! (Jetzt, wo ich das schreibe, überlege ich, ob ich meine Zu-Tun-Liste nicht abspecken sollte: 1. Aufstehen, 2. Essen, 3. Ins Bett gehen. Ich würde doch jeden Tag mit dem guten Gefühl ins Bett gehen, alles geschafft zu haben.) Ich mache nie Fehler! So eine Person würden wir niemals für echt halten.
Also, auch wenn ich nicht empfehle, gedankenlos zu handeln, sollte man doch daran denken, dass man die Dinge nur durch das Tun getan bekommt. Das ist vor allem für diejenigen unter uns wichtig, denen das Denken so leicht fällt.
"Manchmal denke ich: 'Wenn du sowieso schon weisst, was du tun solltest, warum tust du es dann nicht einfach?'."
Meine erste, nicht besonderes reife Reaktion war: Und das musst du gerade sagen. Glücklicherweise habe ich das nicht laut gesagt. (Bis jetzt auf jeden Fall.) Mein zweiter Gedanke, der, den ich laut gesagt habe, war: "Wenn ich wüsste, wie man das macht, würde ich es auf Flaschen ziehen, für 50 Cent verkaufen und würde Millionärin."
Für mich ist die Kluft zwischen Einsicht und Verhaltensänderung immens. Un dich weiß, dass ich nicht die Einzige bin. Wenn es so einfach wäre, dass man eine Einsicht hätte und sie dann freudig und mühelos umsetzen würde, dann wäre niemand zu dick, zu unordentlich oder unorganisiert. Außer den Menschen, die nicht Denken. Denke ich.
Aber dann habe ich weiter gedacht und sie hat schon irgendwie Recht. All dies Reden und Reden ist auch nur eine Form der Jammerei und die hohe Schule der Verzögerungstaktik. Aber, und das kann man vielleicht nicht wahrnehmen, wenn man nur mein Blog liest, nach Jahren und Jahren des Redens habe ich für viele Bereiche meines Lebens, in denen ich mich verändern wollte, endlich das Stadium der Verhaltensänderung erreicht.
Ich spreche darüber, so dass auch andere sehen können, dass sie nicht alleine sind. Man kann ziemlich leicht zu dem Schluss kommen, dass jeder andere alles auf die Reihe kriegt, nur man selbst nicht. Eine der Bloggerinnen, die ich lese, hat das so formuliert: Man sollte aufhören, sein Inneres mit dem Äußeren anderer Leute zu vergleichen. (Sorry, ich habe vergessen, wo ich das gelesen habe. Wenn sich jemand erinnert, dann füge ich das gerne ein. - Amerikanische Mommybloggerin.)
Und wenn ich Dinge blogge, mache ich mich rechenschaftspflichtig. Und ich durchdenke die Dinge. Das ist sehr hilfreich. Und, mal ehrlich, wer möchte schon ein Blog lesen, in dem nur steht: Ich bin die Grösste! Ich schaffe jeden Tag alles auf meiner Zu-Tun-Liste! (Jetzt, wo ich das schreibe, überlege ich, ob ich meine Zu-Tun-Liste nicht abspecken sollte: 1. Aufstehen, 2. Essen, 3. Ins Bett gehen. Ich würde doch jeden Tag mit dem guten Gefühl ins Bett gehen, alles geschafft zu haben.) Ich mache nie Fehler! So eine Person würden wir niemals für echt halten.
Also, auch wenn ich nicht empfehle, gedankenlos zu handeln, sollte man doch daran denken, dass man die Dinge nur durch das Tun getan bekommt. Das ist vor allem für diejenigen unter uns wichtig, denen das Denken so leicht fällt.
Technorati Tags: blogging, Denken, Verhaltensänderung, Selbsthilfe
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